Ein gutes Leben – alles eine Frage der Routine?

Routinen und Rituale gibt es am laufenden Band – auch wenn sie nicht immer direkt sichtbar sind. Wie du sie in deinen Alltag integrierst und warum das überhaupt sinnvoll ist, erfährst du hier.

Du hast bestimmt schon mal versucht, Routinen in deinem Leben zu etablieren. Sie bringen Struktur in unseren chaotischen Alltag, bieten uns einen roten Faden und vielleicht auch etwas, worauf wir uns immer wieder erneut freuen. Das kann der wöchentliche Sportkurs sein, das gemeinsame Abendessen mit deinen Liebsten, die Meditation am Morgen, oder das Zusammenkommen mit Freunden in der Stammkneipe jeden zweiten Dienstag im Monat. Aber warum sind (uns) diese Routinen so wichtig? Und wie schafft man es, sie beizubehalten?

Was sind die Vorteile von Routinen?

Punkt 1: Routinen können Stress vermeiden. Z.B. dreckige Wäsche sofort wegzuräumen, anstatt sie auf dem Boden zu werfen oder 15 Minuten früher aufzustehen, um in Ruhe einen Kaffee zu trinken.

Punkt 2: Gesunde Rituale fördern die Gesundheit. Das tägliche Joggen, die Banane zum Frühstück, das Radfahren zur Arbeit sind alles Dinge, die deiner Gesundheit guttun.

Punkt 3: Mit festen Routinen unterstützt du auch deine kognitiven Fähigkeiten. Du musst gar nicht mehr darüber nachdenken, was du tust, sondern machst es einfach. Das spart kognitive Energie, die du an anderer Stelle nutzen kannst.

Punkt 4: Wer auch in schwierige Zeit an seinen Routinen festhält, bewahrt die Ruhe. Man hat das Gefühl, die Situation weiterhin kontrollieren zu können.

Punkt 5: Du kannst mit festen Mustern auch Neues kennenlernen. Z.B. entdeckst du beim Wandern immer wieder andere Ecken oder knüpfst neue Kontakte.

Self-Care Routine

Wie etabliere ich Routinen?

So, die Vorteile klingen ja schon mal gut. Nur die Umsetzung ist leichter gesagt als getan. Wobei die Aufgabe, um Dingen einen festen Platz in deinem Leben zu geben, einfach ist: dranbleiben. Man muss sich immer wieder neu motivieren, damit man an seiner Routine festhält bzw. nicht in alte Muster zurückfällt. Stelle dir feste Zeiten für deine Routine ein und führe die immer wieder vor Augen, warum du es machst – weil es dir guttut! Übrigens: Laut Experten dauert es mindestens 66 Tage, um die Routine in den Alltag zu integrieren.

Einfache Routinen für den Alltag

Um mehr Struktur in dein Leben zu bekommen, reichen schon kleine, einfach Routinen aus. Das könnten sein:

  • Immer zur gleichen Uhrzeit aufstehen und ins Bettgehen.

  • Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel wie unser Max zur gleichen Zeit nehmen, um es nicht zu vergessen.

  • Dingen einen festen Platz zuweisen und sie dort direkt wieder deponieren. Das vermeidet unnötiges Suchen.

  • Bewegung wie Spaziergänge oder Radfahren, Treppensteigen statt Aufzug, beim Arbeiten am Schreibtisch alle 1-2 Stunden 5 Minuten bewegen, Morgenyoga, usw.

  • Zeit nehmen für sich, um Stress abzubauen. Nimm dir jeden Tag mindestens 30 Minuten und tu das, was dich glücklich machen.

  • Mindestens 1 Stunde vor dem Schlafengehen das Handy weglegen, damit dein Gehirn anfangen kann, abzuschalten.

Verdauungstagebuch

Einfache Routine – große Wirkung: unser Verdauungstagebuch

Gerade, wenn du Probleme mit deiner Verdauung hast, kann dir ein täglicher Eintrag in unser Verdauungstagebuch helfen: Halte fest, was du den Tag übergegessen hat und wie es sich auf deine Verdauung ausgewirkt hat. So erkennst du einfacher Muster von Lebensmittel, die dir wortwörtlich auf den Magen schlagen. Dazu gibt es viele Tipps für deinen Alltag.

Sind Routinen immer gut?

Viele Angewohnheiten in unserem Alltag brauchen wir nicht oder sind sogar offensichtlich schlecht für uns. Das ist beispielsweise der abendliche Griff zur vollen Chipstüte oder das Vernachlässigen des Schlafs. Wenn du zusätzlich zu Extremen neigst, tuen dir Routinen ebenfalls nicht gut. Das kann exzessives Sporttreiben oder zu viel Alkohol sein. Außerdem fühlen sich manche Menschen von zu vielen Routinen gestresst. In dem Fall ist unser Tipp, erstmal nur eine Routine nach und nach zu integrieren. Setz dich nicht zu sehr unter Druck. 

Gewinnspiel Routine Challenge

 

Du fastest oder machst bei „7 Wochen ohne“ mit? Dann sind Routinen perfekt für dich. 

Beim Fasten helfen dir Strukturen, dranzubleiben. Du kannst außerdem alte Routinen mit neuen ersetzen, um es dir leichter zu machen und dich abzulenken.

Hinterlasse einen Kommentar

Alle Kommentare werden vor ihrer Veröffentlichung geprüft