Entspannter leben: Tipps zur Reduzierung von Stress
Stress – ein allgegenwärtiges Thema in unserer hektischen Welt. Eine hohe Arbeitslast, Zeitdruck, Überbelastung oder Konflikte im Alltag können alles Auslöser für Stress sein. Inmitten der Anforderungen des modernen Lebens scheint es manchmal unmöglich, Ruhe zu finden.
Wie erkennt man Stress ?
Es gibt eine Reihe von Symptomen, an denen man Stress erkennen kann. Diese unterscheiden sich in körperlichen und psychischen Symptomen. Ein Überblick über die häufigsten Stressymptome sind hier zu sehen:
Was passiert bei stress im Körper ?
Stress ist eine Reaktion des Körpers auf wahrgenommene oder tatsächliche Bedrohungen. Stress entsteht, wenn es an Ressourcen mangelt um eine gegebene Situation zu bewältigen.
Als Reaktion darauf werden verschiedene Prozesse aktiviert und Stresshormone wie Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol freigesetzt.
Der Körper durchläuft typischerweise drei Phasen der Reaktion auf Stress:
1. Alarmphase: Der Körper bereitet sich darauf vor, mit der Stressquelle umzugehen, indem er Energie mobilisiert und die Sinne schärft.
2. Widerstandsphase: Der Körper versucht, mit der belastenden Situation umzugehen, indem er sich anpasst und versucht, den Stress abzubauen. Ein typisches Symptom, welches in dieser Phase häufig auftreten kann ist Bluthochdruck.
3. Erschöpfungsphase: Wenn der Stress andauert und die Belastung zu groß wird, können die körperlichen Ressourcen erschöpft sein was zu Energiemangel und einer Verschlechterung der Funktionsfähigkeit des Immunsystems führen kann. In dieser Phase ist das Risiko krank zu werden dementsprechend höher.
Wie kann man stress bewältigen ?
- Um Stress besser zu bewältigen, ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen und anzugehen.
- Ein strukturiertes Zeitmanagement kann dabei helfen, den Überblick zu behalten.
- Zusätzlich unterstützen Entspannungstechniken wie Meditation oder Muskelentspannung die Stressbewältigung. Durch regelmäßiges tiefes Atmen wird die Fähigkeit zur Entspannung ebenfalls gefördert.
- Eine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und trägt zur Zufriedenheit bei. Ein entspannter Start in den Tag mit einem gesunden Frühstück legt die Grundlage für einen positiven Tag.
- Bewegung und Sport helfen dabei, den Kopf frei zu bekommen und die Leistungsfähigkeit zu steigern.
- Es ist wichtig, sich regelmäßig Momente der Ruhe und Entspannung zu gönnen, sei es durch Lesen oder andere ruhige Aktivitäten.
- Das Pflegen eines Hobbys, das rein der Freude dient, trägt ebenfalls zur Zufriedenheit bei. Und nicht zuletzt ist es auch wichtig, sich hin und wieder einfach Zeit zum Faulenzen zu nehmen und nichts zu tun, um Körper und Geist zu entspannen.
Wie wirkt sich stress auf den Darm aus?
Stress kann auch den Darm beeinträchtigen. Wenn eine Person unter Stress gerät, zum Beispiel aufgrund von Zeitdruck, arbeitet das Gehirn im Kopf besonders intensiv. Der Körper empfindet dies als eine Art Notlage und signalisiert, dass das Gehirn mehr Energie benötigt. Um diese zusätzliche Energie bereitzustellen, reduziert das sogenannte “Bauchhirn” die Funktionen des Darms. Dadurch spart der Körper Energie, die normalerweise für die Verdauung, Schleimproduktion und Durchblutung des Darms verwendet wird. Für kurze Stressphasen funktioniert dieser Mechanismus normalerweise gut. Wenn der Stress jedoch anhält, kann der Magen-Darm-Trakt mit Symptomen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall reagieren.
Möchtest du noch mehr über die Darm - Hirn Verbindung erfahren ?
Dann schaue doch gerne bei unserem Blogartikel “Darm - Hirn Verbindung: Bist du gestresst, ist dein Darm es auch!” vorbei.